Hoffnung:

Bürgermeister Holzwarth: „Besonders nehme ich an, dass unsere Bietigheimer Gewerbebetriebe vornehmlich mit solchen Arbeitskräften nach Anforderung bedacht werden und auch die Stadtverwaltung selbst für dringliche Arbeitsdurchführungen mit solchen Arbeitskräften rechnen darf“. Zur Stärkung der ortsansässigen Betriebe forderte Holzwarth vom Landesarbeitsamt nicht nur Arbeitskräfte, sondern „dass die Bedürfnisse des Lagers ... in Bietigheimer Geschäften eingedeckt werden; dies gilt im Besonderen für Fleisch- und Wurstwaren, Brot- und Mehlbedarf und Kolonialwaren”

Quelle: Der Bürgermeister der Stadt Bietigheim an den Präsidenten des Landesarbeitsamtes Südwestdeutschland, 23.12.1941, Betreff: Durchgangslager für ausländische Arbeitskräfte, StABB, Bh 1683, /_2.