wir haben Grund zu feiern. Der Geschichtsverein Bietigheim-Bissingen kommt ins Schwabenalter.
Das Gründungsprotokoll vom 19. März 1984 zählte 23 Mitglieder. Heute hat der Verein rund 350 Mitglieder. Zunächst führte Günther Bentele als erster Vorsitzender den Geschichtsverein, abgelöst wurde er 1987 von Manfred Kurz, der den Verein 26 Jahre lang leitete. Ute Bartelmäs hatte den Vorsitz von 2013 bis 2023 inne.
Der Geschichtsverein erreicht durch seine monatlichen Vorträge, Exkursionen und Ausstellungsbesuche über die Jahre hinweg, das Interesse an örtlicher und überregionaler Geschichte wach zu halten.
Wir freuen uns, Ihnen im Jubiläumsjahr ein abwechslungsreiches Programm mit mehreren außergewöhnlichen Exkursionen und sehr interessanten Vorträgen vorstellen zu dürfen.
Reiner Theurer – 1. Vorsitzender
Der „Museumsbunker“ in der Brandhalde und der „Luftschutzstollen“ unter der Laurentiuskirche sind geöffnet.
„Russland - eine Bedrohung für den Weltfrieden?“
▸ Dr. Hartmut Jericke
„Auf der Parzelle - Bissingen am Schienenstrang“.
Ein Streifzug durch die Ortsgeschichte Bissingens.
▸ Siegert Kittel
40 Jahre Geschichtsverein.
Mit „Dein Theater“ und dem Stück „Reiselust“.
Einem lebendigen Mosaik aus Gedichten, Kurzgeschichten und Musik, die Hermann Hesse als unentbehrliche Kunst bezeichnete.
„Zwei Staaten, zwei Systeme, zwei Welten?“.
Die Gründung der Bundesrepublik Deutschland und der DDR im Jahr 1949.
▸ Dr. Carsten Kretschmann
„Stuttgart wie es nicht Jeder kennt: Stuttgart Berg“.
▸ Gottfried Bauer.
Anmeldung: info-spam@geschichtsverein-bietigheim-bissingen.de
„Württemberg und das Elsass 1324 - 2024. Höhepunkte einer gemeinsamen Geschichte“.
▸ Prof. Dr. Peter Rückert
Führung durch das Stadtarchiv „Thema Schulen“.
▸ Dr. Christoph Florian
Anmeldung: info-spam@geschichtsverein-bietigheim-bissingen.de
Besuch beim Nachbarn. „Zu Gast bei Rittern und Geistern“
Führung durch Geschichte und Gebäude des Wasserschlosses Großsachsenheim.
▸ Reiner Theurer
Anmeldung: info-spam@geschichtsverein-bietigheim-bissingen.de
Der „Museumsbunker“ in der Brandhalde und der „Luftschutzstollen“ unter der Laurentiuskirche sind geöffnet.
„Württemberg und das Elsass“. 700 Jahre gemeinsame Geschichte.
Eine Reise zu den ehemaligen linksrheinischen Besitzungen Württembergs.
(Ausführliches Programm und Reisebeschreibung (aktualisiert 18.2.2024)
Anmeldung: info-spam@geschichtsverein-bietigheim-bissingen.de
„Wir hatten nur Angst - Zur Geschichte des Gaishaldestollens“.
▸ Norbert Prothmann
Der „Museumsbunker“ in der Brandhalde und der „Luftschutzstollen“ unter der Laurentiuskirche sind geöffnet.
„Napoleon und Württemberg“.
▸ Thomas Schuler
Führung durch die Ausstellung „BiBi Pop“ im Stadtmuseum Hornmoldhaus.
▸ Dr. Catharina Raible
Anmeldung: info-spam@geschichtsverein-bietigheim-bissingen.de
„Welterbe des Mittelalters“. Exkursion zur Insel Reichenau und nach Konstanz.
(Ausführliches Programm und Reisebeschreibung)
Anmeldung: info-spam@geschichtsverein-bietigheim-bissingen.de
„1848/1849 Revolution in Württemberg“.
▸ Dr. Nikolaus Back
„Die Tempelgesellschaft und ihr Beitrag zum Aufbau und Modernisierung des Heiligen Landes Ende des 19. Jahrhunderts“.
▸ Dr. Jakob Eisler
„Die Bietigheimer Burg“.
▸ Dr. Christoph Florian
„Mehr als ein Dach über dem Kopf. Wohnen hat Geschichte“.
Thematischer Ausgangspunkt für dieses Projekt war der Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten, der alle zwei Jahre von der Körber-Stiftung durchgeführt wird. Thema der Wettbewerbsrunde 2022/2023 war „Mehr als ein Dach über dem Kopf - Wohnen hat Geschichte“. Für die sechs Schülerinnen und Schüler der AG (alle 9. Klasse) hat sich im Zuge ihrer Recherchen, insbesondere in Zusammenarbeit mit Frau Eisele im Stadtarchiv, herauskristallisiert, dass in der Geschichte der Stadt Bietigheim drei Arbeitersiedlungen und damit die Wohn- und Lebensverhältnisse von Arbeitern von Bedeutung waren.
Demensprechend stehen im Film die Kammgarnspinnerei, die Siedlung Köpenick im Aurain und die Siedlung Sand im Mittelpunkt. Quellenmaterial kombinierten die Schülerinnen und Schüler im Film mit Aufnahmen vor Ort, auch stehen sie selbst vor der Kamera bzw. sprechen aus dem Off und erläutern die Quellen bzw. die Entstehung der Gebäude und der Anlage der Siedlungen, wie man sie heute vorfindet. Der Film bietet so einen anschaulichen Einblick in einen Teilaspekt der Stadtgeschichte Bietigheims und des Lebens ihrer Bewohner in Vergangenheit und Gegenwart.
Die Schülerinnen und Schüler haben ihren Film beim Wettbewerb eingereicht; der Film wurde mit einem Förderpreis ausgezeichnet. Über 1600 Beiträge gingen bundesweit bei der Jury ein, rund 500 wurden ausgezeichnet - also ein schöner Erfolg für die Schülerinnen und Schüler aus dem Ellentalgymnasium.
▸ Dorothée Adelhelm mit der Geschichts-AG aus dem Ellentalgymnasium
Führung durch die Ausstellung „Lurchi und Co. Werbefiguren“ im Stadtmuseum Hornmoldhaus
▸ Dr. Catharina Raible
Anmeldung: info-spam@geschichtsverein-bietigheim-bissingen.de
„Das Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 - Hintergründe und Folgen“
Eine verkürzte Sichtweise billigt dem Militär keine positive Rolle in der deutschen Geschichte zu. Dabei wird übersehen, dass der erfolgverheißenste Versuch, den mörderischen Zweiten Weltkrieg zu beenden und die Welt und Deutschland von Hitler zu befreien, ein Putschversuch einer kleinen militärischen Elite war.
Der Vortrag widmet sich diesem Aspekt des 20. Juli 1944 und fragt zugleich, wie die Bundesrepublik mit diesem historischen Erbe umging. Die These lautet, dass der Schutz der „Männer des 20. Juli“ gegen rechtsradikale Verunglimpfungen maßgeblich zur gerade derzeit wieder hoch im Kurs stehenden „wehrhaften Demokratie“ beitrug.
▸ Prof. Dr. Wolfram Pyta
Jahreshauptversammlung
Anträge zur Tagesordnung müssen mindestens 5 Tage vor der Versammlung beim 1. Vorsitzenden eingereicht werden.
Öffentlicher Vortrag im Anschluss an die Jahreshauptversammlung:
„Erwin Toku Baelz (1889 - 1945) – eine Biographie zwischen zwei Kulturen“
Erwin Toku Baelz (1889-1945) war der Sohn des berühmten deutschen Arztes Erwin von Baelz (1849-1913). In den 1930er Jahren kooperierte er eng mit der Deutsch-Japanischen-Gesellschaft und reiste auf Einladung der japanischen Regierung 1940 als deutscher Filmgesandter nach Japan, um dort mehrere Filmprojekte zu realisieren, von denen eines 1942 in den deutschen Filmtheatern gezeigt wurde. Bis heute wird Erwin Toku Baelz in der Forschung zu den deutsch-japanischen Beziehungen jedoch nur oberflächlich behandelt. Der Vortrag widmet sich seiner Biografie, seiner Kooperation mit der Deutsch-Japanischen Gesellschaft sowie seiner Tätigkeit als Filmgesandter und präsentiert außerdem neu gefundenes Quellenmaterial, mit dem sein Kulturfilm „Die Seele Japans“, der heute als verloren gilt, in Teilen rekonstruiert werden kann.
▸ Silvia Hofheinz-Schönwald studierte Mittlere/Neuere Geschichte und Musikwissenschaft an der Universität Heidelberg und schloss 2022 ihre Promotion mit dem Titel „Filme als Sendboten der Nation. Filmkooperation der Achsenmächte Japan und Deutschland 1933-1945“ ab. Sie arbeitet im Deutschen Musikautomaten Museum in Bruchsal und führt dort u.a. Gruppen.
GV-Runde / Vortrag Lokale Führung Exkursion / Besichtigung Kunstreise